SORMAS@DEMIS richtet sich an alle Gesundheitsämter in Deutschland. Diese sind durch die COVID-19-Pandemie stark herausgefordert, besonders das Kontaktpersonenmanagement ist zeitaufwendig und ressourcenintensiv. Vielen Gesundheitsämtern fehlt es an Personal und geeigneter Software, um den Arbeitsumfang bewältigen zu können.
Ziel des Projektes ist es, ein System für den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) zu entwickeln, das die Gesundheitsämter entlastet. Dafür werden die bestehenden Systeme SORMAS, SurvNet, DEMIS und Climedo Symptomtagebuch miteinander vernetzt. Damit sollen beispielsweise die aktuelle Doppeldokumentation zum Kontaktpersonenmanagement und Meldepflicht abgewandt werden, sowie die täglichen Symptomnachverfolgungsanrufe bei den Kontaktpersonen, in dem diese selbstständig über ein digitales Symptomtagebuch ihren Gesundheitszustand melden. Zusätzlich können mit SORMAS@DEMIS SORMAS-Instanzen über Landesgrenzen hinweg Fälle und Kontakte verknüpfen.